Betancuria, die älteste Stadt auf der Kanarischen Insel Fuerteventura, liegt malerisch im Zentrum der Insel und ist ein Muss für Kultur- und Geschichtsliebhaber. 

Gegründet im Jahr 1404 von dem normannischen Eroberer Jean de Béthencourt, war Betancuria bis zum 19. Jahrhundert die Hauptstadt der Insel und beherbergt zahlreiche historische Schätze.

Die Hauptattraktion von Betancuria ist die Kirche Santa María de Betancuria, eine beeindruckende Kathedrale aus dem 15. Jahrhundert, die nach einer Plünderung durch Piraten im 16. Jahrhundert wieder aufgebaut wurde. Ihr Inneres beeindruckt mit kunstvollen Holzschnitzereien und wunderschönen Altarbildern. In unmittelbarer Nähe befindet sich das Museo Arqueológico de Betancuria, das wertvolle Einblicke in die prähispanische Geschichte und Kultur der Insel bietet.

Das Stadtbild von Betancuria ist geprägt von engen, gepflasterten Gassen, die von traditionellen, weiß getünchten Häusern gesäumt sind. Ein Spaziergang durch die ruhigen Straßen bietet Besuchern die Möglichkeit, in kleinen Cafés und Restaurants lokale Spezialitäten wie „Gofio“ und „Queso Majorero“ zu probieren.

Die umliegende Landschaft ist von beeindruckenden Vulkankegeln und tiefen Schluchten geprägt, die sich hervorragend für Wanderungen und Naturerkundungen eignen.

Betancuria ist auch für seine Fiestas bekannt, insbesondere das Fest zu Ehren von San Diego, das jedes Jahr im November stattfindet. Diese Feierlichkeiten beinhalten farbenfrohe Prozessionen, traditionelle Musik und Tanz, die einen tiefen Einblick in die lebendige Kultur der Insel geben.

Betancuria das ganze Jahr über ein lohnendes Ausflugsziel. Die Kombination aus historischen Sehenswürdigkeiten, kulturellen Veranstaltungen und einer malerischen Umgebung macht Betancuria zu einem einzigartigen Ort auf Fuerteventura, der sowohl Geschichtsinteressierte als auch Naturliebhaber gleichermaßen begeistert.